Elternzeit-Camping: Wenn nicht jetzt, wann dann?

Als erwachsener berufstätiger Mensch lebt man oft in einem Spagat aus Verpflichtungen und Job und hat nur wenig Zeit für andere Dinge. Das macht es nicht leicht, sich mal längere Zeit am Stück freizunehmen und zu reisen. Doch genau das ist in der Elternzeit möglich!

Camping mit Baby: Wertvolle Zeit mit der Familie genießen

Als frisch gebackene Eltern habt ihr einen gesetzlichen Anspruch auf Elternzeit. Für jedes Kind stehen jedem Elternteil drei Jahre Elternzeit zu, die entweder komplett bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres des Kindes oder anteilig bis zum 8. Geburtstag genutzt werden können. Dabei stehen beiden Elternteilen zusammen 14 Monate Elterngeld zu, die innerhalb der ersten 14 Lebensmonate des Kindes beansprucht werden können. Welche Optionen es da im Einzelnen gibt und welche für euch in Frage kommen, könnt ihr am besten beim Familienportal des Bundesministeriums für Familien nachlesen. Diese staatlichen Leistungen sollen euch ermöglichen, das Kind zu erziehen und zu betreuen. Gerade in einer jungen Familie braucht es am Anfang eine gewisse Zeit, sich aneinander zu gewöhnen, das neue Leben kennenzulernen und eigene neue Abläufe zu finden.

Wo wollt ihr diese schöne Zeit verleben?

Ob ihr diese schöne und spannende Zeit zu Hause verlebt oder euch gemeinsam auf Reisen begebt, bleibt euch natürlich selbst überlassen. Aber nutzt doch die günstige Gelegenheit, die euch die Elternzeit bietet, denn ist diese Auszeit erstmal vorbei, wird es viel schwieriger, für mehrere Wochen oder gar Monate auf Tour zu gehen und alles hinter sich zu lassen. Wie wäre es also mit einer erlebnisreichen Elternzeit im Camper? Unser Tipp: Camper mieten und eine aufregende Zeit als junge Familie erleben!

Reisen im Camper für Eltern und Kind: Die Vorteile

Vielleicht findet ihr die Vorstellung mit eurem Baby in einem Camper zu reisen etwas verrückt? Dabei bietet diese Art des Reisens viele Vorteile für die ganze Familie. Euer Kind hat während der Reise ein gewohntes Umfeld und muss sich nicht laufend anpassen. Ihr habt euer rollendes Zuhause immer dabei und damit auch alle wichtigen Dinge, die ihr im Alltag so braucht. Ihr könnt auch bei einem Mietfahrzeug liebgewonnene Dinge, wie zum Beispiel die liebste Kuscheldecke oder das beliebteste Spielzeug einfach von zu Hause mitnehmen und seid damit immer gut ausgerüstet. Ihr erspart euch außerdem ständiges Kofferpacken und Schleppen von Gepäckstücken, da im Camper alles seinen festen Platz hat und in Schränken verstaut werden kann.

Der Sonne hinterher

Dank der Flexibilität eines Campers seid ihr örtlich ungebunden und könnt jederzeit entscheiden, wo und wie lange ihr an einem Ort bleiben wollt. So könnt ihr euch zum Beispiel nach dem idealen Wetter richten und der Sonne hinterherfahren. Außerdem könnt ihr auch spontan Dinge umplanen, wenn ihr merkt, dass es euch oder eurem Baby zu viel wird oder ihr doch mehr Kapazitäten habt, als vorher gedacht. Grundsätzlich gilt auch hier: Happy Eltern, happy Baby. Ihr werdet sicher schnell merken, wie sich eure Stimmung auf das Baby auswirkt und wie ihr als Familie immer enger zusammenwachst, weil ich die gesamte Zeit gemeinsam verbringt. Gerade für die ersten Lebensmonate und -jahre des Babys ist es so eine tolle Möglichkeit, sich als Familie nah zu sein und aufeinander einzustellen.

Vorausschauende Planung für die Elternzeit im Camper

Einfach einen Camper mieten und Hamburg verlassen – ganz so einfach ist es allerdings nicht. Eine Elternzeit-Reise sollte etwas gründlicher geplant werden, damit ihr den Trip auch in vollen Zügen genießen könnt und euch auf (fast) alle Eventualitäten einstellen könnt.

Um für euch herauszufinden, ob eine längere Reise in der Elternzeit überhaupt etwas für euch ist, könnt ihr das Zusammenleben auf engem Raum erstmal testen. Wenn ihr keinen eigenen Camper habt, könnt ihr euch einfach einen mieten und auf einen nahegelegenen Campingplatz fahren. So könnt ihr ohne Risiko ausprobieren, wie euch und eurem Baby das Leben im Camper gefällt. Dann könnt ihr auch aus eigener Erfahrung beurteilen, wie das Kinderbettchen beschaffen sein muss, ob ihr einen Kinderwagen mitnehmen solltet oder eine praktische Babytrage bevorzugt usw.

Das Wohnmobil: Welche Größe und Ausstattung?

Ihr könnt euch außerdem auch schon Gedanken darüber machen, wie der Camper am besten aussehen soll und welche Größe, Ausstattung und Komfort ihr bevorzugt. Berücksichtigt dabei auch das Alter eures Babys im Reisezeitraum. Wir alle wissen, wie schnell Kinder wachsen und sich ihre Bedürfnisse ändern. Überlegt euch schon vor der Reise genau, wie und wo euer Baby während der Fahrt untergebracht sein kann, aber auch, wo der Schlafplatz sein wird. Hier ist es besonders wichtig, darauf zu achten, dass das Kind nicht aus dem Bett fallen kann.

Egal was kommt – bleibt gelassen

Wenn ihr euch für eine Elternzeit-Reise entschieden und auch schon ein passendes Reisegefährt gefunden habt, geht es an die Detailplanung eures Trips. Oberstes Gebot für alle Belange der Reise ist: Bleibt flexibel und gelassen. Es kann immer mal was anders laufen, als man es sich vorgestellt oder geplant hat. Nehmt die Veränderung an und seht es als Chance – wer weiß, vielleicht ergeben sich daraus neue tolle Möglichkeiten oder Ideen.

Sechs wichtige Tipps für die Elternzeit-Reise

Wir lassen euch auf jeden Fall nicht im Regen stehen und damit ihr vor und während der Reise gegen mögliche Unwegsamkeiten gewappnet seid, haben wir für euch sechs Tipps gesammelt, die euch eure Elternzeit-Reise im Camper erleichtern:

Schließt unbedingt eine Reisekrankenversicherung für die ganze Familie ab, damit ihr im Notfall auch im Ausland zu einem Arzt gehen könnt und am Ende nicht auf den Kosten sitzen bleibt. Guckt euch die Versicherungspolice genau an und entscheidet, was euch wichtig ist. Nicht alle Versicherungen decken automatisch auch die Transportkosten für einen Elternteil im Krankheitsfall des Kindes ab oder den Mit-Aufenthalt im Krankenhaus.
Belastet euch nicht mit zu viel Gepäck. Hier gilt, weniger ist mehr und viele Dinge für den täglichen Bedarf könnt ihr unterwegs einkaufen. Unsere Camper werden immer mit der VANTOPIA-Vollausstattung vermietet, die euch schon viel Komfort bietet. Schaut euch gern die ganze VANTOPIA-Ausstattung an. Was ihr zusätzlich noch einpacken solltet, haben wir euch weiter unten im Artikel aufgelistet.
Wählt ein Reiseziel ohne extreme Wetterbedingungen. Gemäßigte Temperaturen sind für Kinder oft angenehmer als Hitze oder Eiseskälte. Vielleicht ist auch eine Reise in der Nebensaison für euch ideal. Dann umgeht ihr den größten Ansturm auf die Campingplätze und Ausflugsziele und könnt in der Regel ohne Vorab-Buchung euren favorisierten Stellplatz ansteuern.
Bewahrt euch auf der Reise eine gewisse Gelassenheit & Flexibilität und haltet euch nicht um jeden Preis an die vorab geplante Route.
Plant keine zu langen Tagesetappen. Kinder werden auf langen Autofahrten schnell ungeduldig und quengelig. Wir empfehlen euch eine Fahrzeit von etwa drei Stunden am Tag, auf der ihr idealerweise auch noch eine kleine Pause einplant, die ihr zum entspannen, dehnen und strecken, auch für die kleinsten, aber auch für eine Mahlzeit und Stillpause nutzen könnt.
Schützt die Sitze und Sitzbänke im Camper mit Sitzauflagen oder Bezügen, die sich bei kleinen Pannen schnell abziehen und waschen lassen. Die Fahrersitze unseres Dreamers sind schon mit Schonbezügen bezogen. So erspart ihr euch kompliziertes Reinigen der Polster, sollte mal etwas daneben gehen.

Packen für Baby und Eltern

Was packt man ein für eine längere Elternzeit-Reise? Erst einmal können wir euch beruhigen – auch wenn ihr mehrere Wochen unterwegs seid, braucht ihr nicht unbedingt mehr einzupacken, als für einen zweiwöchigen Urlaub. Campingplätze bieten in der Regel eine gute Infrastruktur, sodass ihr vor Ort waschen könnt und somit auf allzu viel Kleidung verzichten könnt. Orientiert euch dabei lieber an der Funktionalität der Sachen, die ihr mitnehmen wollt. Grundsätzlich gilt hier das Zwiebelprinzip und die Mehrzweck-Verwendung. Zip-Hosen eignen sich beispielsweise für Kälte und Wärme, 2-in-1-Jacken aus Fleece und Regenjacke schützen vor Kälte und/oder Regen und sind dabei platzsparend. Schau dich dazu auch mal in Outdoorgeschäften um, die viele tolle und praktische Kleidung, aber auch andere Produkte anbieten, die mehrere Funktionen haben und dabei platzsparend sind.

Packliste: Das Wichtigste auf einen Blick

Was ihr auf jeden Fall einpacken solltet, haben wir für euch zusammengeschrieben:

Kinder-Schlafsack (oder das gewohnte Bettzeug)
Spieluhr, Schmusetuch oder Lieblingskuscheltier
Packsäcke & Kisten mit Deckel (zum Ordnung halten)
Strandmuschel als Sonnen- oder Regenschutz und ggf. Sonnenschirm
ggf. Reisehochstuhl
Picknickdecke
funktionaler Kinderwagen oder Kindertransporter, der auch auf unbefestigten Wegen gut fährt
Tragetuch oder Kraxe
Je nach Alter Kinderbesteck
Lieblingsessen/-tee/-brei (nicht unbedingt vor Ort erhältlich)
Kinder-Trinkflasche

ggf. Toilettensitz/Töpfchen
Insektenschutz
Sonnenschutz (Sonnencreme, Kinder-Sonnenbrille, Sonnenhut, UV-Schutz-Badebekleidung)
1-Hilfe Set & Reiseapotheke inkl. Zeckenzange
Funktionskleidung & Regensachen inkl. Gummistiefel
Multifunktionsschuhe & Kinder-Sandalen
Ausreichend Windel- und Schnullervorrat für die ganz Kleinen
Spielsachen und Bücher
Dokumente (Kinder-U-Heft mit Telefonnummer des Kinderarztes, Kinderreisepass / Kinderausweis, Impfausweis, Krankenkassenkarte)

Je nachdem, ob ihr einen eigenen Camper habt oder einen mietet, müssen eventuell noch Sachen ergänzt werden. Die gesamte Küchenausstattung, wie Töpfe, Geschirr und Besteck, aber auch Dinge, wie eine Stirnlampe, Wäscheleine und ein Kartenspiel sind bei unseren Campern immer mit an Bord.

Wichtig: Ärzte, Hygiene, Sicherheit vor Ort

Gerade in den ersten Wochen und Monaten im Leben eines Neugeborenen stehen einige Kontrolluntersuchungen beim Kinderarzt an. Sprecht euren Arzt oder eure Ärztin vor der Elternzeit-Reise am besten direkt an und erzählt ihm oder ihr von euren Plänen und fragt, worauf ihr besonders achten solltet. Für die Reise mit Baby bietet es sich auch an, schon vorher einige Informationen über das Reiseziel bzw. -ziele zu sammeln. Wie ist die Infrastruktur vor Ort? Gibt es Kinderärzte in der Nähe? Wie sind die hygienischen Bedingungen? Welches Wasser kann ich zur Herstellung von Babynahrung verwenden? Gibt es spezielle Sicherheitsvorkehrungen für Babys und Kleinkinder, zum Beispiel einen Zaun um den Pool, falls vorhanden?

Schaut auch gerne nochmal in unseren Artikel zum Thema Camping mit Kindern, in dem wir auch noch viele Tipps und Tricks für euch gesammelt haben.

Rabattangebote für die Camper-Langzeitmiete

Seid ihr neugierig geworden und habt Lust bekommen, gemeinsam mit eurem Sprössling die Welt zu entdecken? Junge Eltern, die sich mit ihren Jüngsten auf Tour begeben haben, schwärmen von der intensiven Zeit, die sie auf ihrer Elternzeit-Reise erlebten. Die meisten sind fest davon überzeugt, dass sowohl die Eltern, als auch das Kind beziehungsweise die Kinder vom gemeinsamen Reisen profitieren.

Meldet euch gerne bei uns, wenn ihr Fragen dazu habt. Wir haben außerdem viele tolle Extras für die gemeinsame Familienzeit im Angebot und bieten euch besondere Rabatte bei einer Langzeitmiete an.